Original Märklinanlage aus dem Jahr 1956 |
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Diese originale Märklin
Werksanlage wurde uns im Februar 2005 angeboten. Sie wurde Mitte der
50er-Jahre im Märklinwerk gebaut, was sich in der typischen
Bauweise (Tischlerplatte in Rahmenbauweise, exakte Verlegung aller
Kabel auf der Unterseite mit originalen Märklin-Haltekrampen)
zeigt. Die Trafs befinden sich auf einer separaten Platte auf der
Kopfseite. Die Anlage befand sich bis 1999 umverändert in
Privatbesitz in Göppingen. Nach dem Tod des Eigentümers wurde
dessen gesamter Besitz einschließlich dieser Anlage verkauft. Der
neue Käufer hatte die Anlage vier Jahre im Betrieb, gab sie jedoch
aus Platzmangel wieder an den Verkäufer zurück. Dieser
stellte sie in einer Garage unter, wo wir sie - nachdem er sie
uns angeboten hatte - dann in sehr schlechtem Zustand vorfanden. Nach
aufwendiger Aufarbeitung konnte sie von uns erstmals in Gaggenau in der
Jahnhalle 2005 bei einer öffentlichen Vorführung gezeigt
werden.
Diese Anlage ist das absolute
Highlight unserer Vorführungen und wird von Jung und Alt bestaunt!Auf der Anlage, die im typischen Stil der 50er-Jahre gestaltet ist (graue Flächen, viel Fahrbetrieb, Ecktunnel) sind 3 Gleisovale verlegt, wovon das äußere über Auffahrrampen und zwei Bogenbrücken einen elektrischen Bahnübergang überspannt und in einen dreigleisigen Ecktunnel mündet. Die beiden inneren Ovale verlaufen eben. Beide überqueren den Bahnübergang mit automatischer Schrankenfunktion. Vom inneren Oval aus kann in eine doppelte Kehrschleife abgezweigt werden, über die der E-Lok-Schuppen, die Drehscheibe und drei Abstellgleise erreicht werden können. Die drei Ovale sind an den kurzen Anlageseiten miteinander über Weichen verbunden. Alle drei führen durch den Bahnhof. Mit dem ferngesteuerten Drehkran mit Hebemagnet ist ein weiteres Funktionsmodell vorhanden, das den abwechslungsreichen "Spiel"-Betrieb ergänzt. Mit Hilfe von drei Tranformatoren können auf den Gleisovalen drei Züge unabhängig voneinander betrieben werden, ein vierter Trafo versorgt die Oberleitung mit Strom, wodurch eine weitere Lok zusätzlich angesteuert werden kann. Vier Streckensignale ermöglichen den Einsatz weiterer Zugeinheiten. Die Abstellgleise werden von Gleissperrsignalen abgesichert. Eine Vielzahl von Ringlampen sorgt zusammen mit den Weichenlampen auch bei Dunkelheit für ein stimmungsvolles Bild. Über 13 Stellpulte kann der "Fahrdienstleiter" alle Funktionen der Anlage steuern. Einen Film von dieser Anlage finden Sie auf Youtube oder klicken Sie HIER |